Ziel der Faszientherapie
Faszien reagieren empfindlich auf Stress, Überlastung durch zu viel Sport, aber genauso auf Unterforderung durch Bewegungsmangel. Der Stress z.B. verändert den Stoffwechsel der Faszien. Unter solchen Bedingungen verdicken und verkleben elastische Faszien und senden Signale an die Muskeln, die dann Entzündungsstoffe ausschütten.
Die Faszienbehandlung ist eine manuelle Therapie. Unsere Therapeuten lösen beim Patienten das verklebte Bindegewebe mit speziellen Handgriffen. Zusätzlich setzen sie spezielle Haltungs- und Bewegungsübungen. Dieser Druck, der im ersten Moment unangenehm und sogar schmerzhaft sein kann, stimuliert das Gewebe und löst Blockaden. Eine Besserung tritt schon nach der ersten Therapiesitzung ein.
Welche Funktion haben Faszien?
Faszien sind bindegewebeartige Strukturen, die für den Körper eine Schutz- und eine Trägerfunktion haben. Sie durchziehen den gesamten Körper: Sehnen, Muskeln, Knorpeln, Knochen, Haut, Gelenke, Muskeln Organe, sogar das Gehirn und des Rückenmark.
Neueste Forschungsergebnissen zeigen, dass Faszien zur Entstehung von Schmerzen beitragen.
Schröpfen – gute alte Therapie
Schröpfen gehört zu den ältesten Therapieverfahren und wurde schon in der Antike praktiziert. Es ist eine traditionelle Behandlung, bei der keine Medikamente eingesetzt werden.
Beim Schröpfen platziert der Therapeut meist mehrere kleine Gefäße aus Glas oder Kunststoff auf den Körper und erzeugt in diesen Unterdruck. Der Unterdruck, der in den Gefäßen entsteht, sorgt für eine Durchblutung und Entspannung des Gewebes, Anregung des Lymphflusses, Lösung von Blockaden und Linderung von Schmerzen.
Schröpfen wird trocken, blutig oder auch mit pneumatischen Geräten angewandt. Diese Behandlung hilft bei entzündlichen Prozessen, Muskelverspannungen und Verdauungsstörungen.